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Slam & Howie And The Reserve Men: Sons Of Ancient Times (Review)
Artist: | Slam & Howie And The Reserve Men |
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Album: | Sons Of Ancient Times |
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Medium: | CD | |
Stil: | Country Rock / Americana |
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Label: | Wanted Men Recordings | |
Spieldauer: | 48:06 | |
Erschienen: | 08.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Fünf Alben in knapp ebenso vielen Jahren gereichen diesen Schweizern, gern gesehenen Gästen auf diesen Seiten, zu einem beeindruckenden Portfolio. Zu "Sons Of Ancient Times" muss man eigentlich wenig sagen, denn die Scheibe nimmt ihren Vorgängern wenig und trägt umso mehr dazu bei, dass SLAM & HOWIE ihren Status in der europäischen Country-Rock-Szene (doofes Wort, ist aber eben so) festigen werden.
Die Combo beherrscht beides: das Sehnsuchtsvolle wie während "Inside Out", beim dicken Tom-Waits-Ende "No Quick Fix", in "Wanna Be On The Road Again" oder beim licht arrangierten "Man On The Hill", aber auch das cool Abgeklärte bis Heitere, sei es im Bluegrass-Reißer "We Ain't Fallin' Back" mit Mundorgel, im ähnlich gearteten "Kingdom Of Three" oder beim staubigen "Gotta Move On". Experimente oder Genre-Fremdes lassen SLAM & HOWIE nicht an ihren Kompositionen rühren, doch dies ist angesichts der gebotenen Klangfarben überhaupt nicht notwendig.
Der warme Sound und das trotz eigentlich nur zweier Modi (siehe oben) vielfältige Songwriting genügen neben dem ausgezeichneten Handwerk ("Friday Night") hinreichend, um "Son Of Ancient Times" langfristig im Player zu halten, wenn man Gruppen wie THE BOSS HOSS mag, denen dieser Cowboy-Tross jedoch in Sachen Unverkrampfheit einen Colt-Lauf voraus ist. Man hat statt des Gefühls von Aufgesetztheit vielmehr den Eindruck, als könnten SLAM & HOWIE nichts anderes spielen als diese Musik - und kann man sich auch noch emotional in diese einfinden: umso besser.
FAZIT: SLAM & HOWIE haben einen Stein im Brett aller, die Pseudo-Outlaws genauso wenig mögen wie hirnlose Rednecks mit eingebauter Bibel im Armaturenbrett ihrer Pickups. Wer gut abgehangenen Country mit wenig Rock-Breitbeinigkeit und noch weniger (gar keinem) Kitsch sucht, schürft hier Gold.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wanna Be On The Road Again
- We Ain't Fallin' Back
- Inside Out
- Johnny
- Gotta Move On
- Denial Of Will
- Man On The Hill
- Kingdom Of Three
- End Of All Trees
- Crossfire
- Man, Wood & Steele
- Friday Night
- No Quick Fix
- Bass - Drake
- Gesang - Slam, Howie, Ross, Drake, Bennet
- Gitarre - Slam, Howie, Ross
- Schlagzeug - Bennet
- Vicious Songs (2007)
- Guilty (2008)
- A Fistful of Songs (2009) - 11/15 Punkten
- Sons Of Ancient Times (2013) - 12/15 Punkten
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